Penisoperationen – Grundlagen, Risiken und Nachsorge
Wenn Sie an einer Penisoperation denken, kommen sofort viele Fragen hoch: Was genau passiert im OP? Welche Risiken gibt es? Und was tun Sie danach, damit alles gut heilt? Wir geben Ihnen klare Antworten, ohne Fachchinesisch. So können Sie entscheiden, ob ein Eingriff für Sie sinnvoll ist.
Welche Arten von Penisoperationen gibt es?
Im Kern gibt es drei häufige Eingriffe: Die Penisvergrößerung, die Korrektur einer Peniskrümmung (Peyronie‑Krankheit) und die Implantation eines Penisprothesen‑Systems bei Erektionsstörungen. Bei der Vergrößerung wird meist Fettgewebe oder ein Implantat eingesetzt, um das Volumen zu steigern. Bei einer Krümmung wird das narbige Gewebe entfernt oder ein Plaquesystem eingesetzt, um die Gerade zu verbessern. Und eine Prothese wird dann eingesetzt, wenn Medikamente wie Cialis nicht mehr wirken.
Jeder Eingriff hat seine eigenen Vor‑ und Nachteile. Zum Beispiel ist die Vergrößerungs‑OP oft mit einem höheren Risiko für Narbenbildung verbunden, während eine Prothese sehr zuverlässig ist, aber dauerhaft im Körper bleibt.
Risiken, Vorbereitung und Nachsorge
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es Risiken: Infektionen, Blutungen, Schmerzen oder Veränderungen der Empfindung. Wichtig ist, dass Sie vor der OP einen Facharzt konsultieren, der Ihre Vorgeschichte kennt und mögliche Komplikationen einschätzen kann. Fragen Sie nach dem genauen Ablauf, der Anästhesie und den erwarteten Heilungszeiten.
Die Vorbereitung ist einfacher, als Sie denken: Sie sollten mindestens eine Woche keinen Alkohol trinken, Blutverdünner wie Aspirin absetzen und bei Bedarf das Rauchen reduzieren. Das reduziert das Risiko von Nachblutungen erheblich.
Nach dem Eingriff gilt: Kühlen, leichte Bewegungen und das Tragen lockerer Unterwäsche unterstützen die Heilung. Ihr Arzt gibt Ihnen genaue Anweisungen für die Wundpflege und verschreibt ggf. ein Antibiotikum. Die ersten Wochen sollten Sie auf schwere körperliche Belastungen verzichten – das gilt besonders, wenn Sie eine Prothese bekommen haben.
Ein wichtiger Punkt ist die Nachsorge: Kontrolltermine beim Urologen helfen, Komplikationen früh zu erkennen. Wenn Sie Schmerzen, ungewöhnliche Schwellungen oder Verfärbungen bemerken, melden Sie das sofort.
Zusammengefasst: Penisoperationen können helfen, körperliche Beschwerden zu beseitigen und das Selbstbewusstsein zu stärken. Der Schlüssel liegt in einer gründlichen Aufklärung, einer guten Vorbereitung und einer konsequenten Nachsorge. Wenn Sie diese Punkte beachten, stehen die Chancen gut, dass Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.